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Inklusion und Integration im sportlichen Mittelpunkt


Die erneute Teilnahme des Unternehmens bei der größten Laufveranstaltung Nordhessen bedeutete für die vielen Teilnehmer und Mitarbeiter in erster Linie eines: sehr früh aufstehen! Für einige begann der Sonntag bereits gegen 4 Uhr früh, um die jeweiligen Vorbereitungen zu beginnen. So auch für die Laufgruppe der UMA und deren Betreuerinnen Melanie Wagner, Ausra Kumetyte, Sabine Brede, und Naomi Bachmann, die dafür sorgten, dass sich die Aufregung der jungen Läufer in positive Energie verwandelte. Dazu wurden Tattoos geklebt, Haare geflochten und Motivations- sowie Dankeschön-Banner gemalt.

Während der Anfahrt bzw. Ankunft der UMA-Läufer am Auestadion wurden dort bereits gegen 8 Uhr die Handbiker in Anwesenheit von Ärztlicher Direktorin und Chefärztin vom Zentrum für Tetra und Paraplegie, Frau Dr. Marion Saur, und dem Theologischen Vorstand, Pfarrer Dieter Christian Peuckert, auf die Strecke geschickt. Derweil ging es auch für die restlichen Teilnehmer, neben dem UMA aus dem Bereich der Orthopädischen Klinik sowie der Verwaltung, ebenfalls in die heiße Phase. Der große PR-Bus wurde vor dem Auestadion aufgebaut, zog viel Aufmerksamkeit auf sich und versorgte Interessierte den ganzen Tag über mit Informationen und Werbegeschenken durch Oberarzt Dr. Trutz Heinemann und Pressesprecher Nicolai Ulbrich.

Wenig später kamen bereits die Handbiker ins Ziel, auf der Strecke legten die Teilnehmer ein beeindruckendes Tempo von teils deutlich über 50 Km/h vor. Die würdige Siegerehrung der Erstplatzierten vor der Haupttribüne des Auestadions wurde von Dr. Saur und Pfarrer Peuckert vorgenommen, moderiert von Michael Aufenanger, Sohn des Organisations-Chefs und Macher der Veranstaltung, Winfried Aufenanger. Auch die weiteren Teilnehmer des Unternehmens legten sich auf den jeweiligen Strecken mächtig ins Zeug und kamen allesamt nach guten Leistungen wohlbehalten ins Ziel. Besonderes Interesse zogen aber sowohl die gesamte UMA-Marathon-Staffel als auch Einzelläufer Johannes Esaak Andemariam auf sich. Wie alle anderen der Laufgruppe erst seit einigen Monaten im Training, schaffte Johannes seinen ersten Marathon in beeindruckender Manier und überquerte mit einer Zeit von 3:01 Stunden die Ziellinie.

Dabei begleitet wurde er seinem Freund, Zimmerpartner und Staffel-Teilnehmer Filebar, das Banner mit der Aufschrift "Danke Deutschland", welches beide trugen, sorgte für eine große Traube von Journalisten. Die Verleihung eines Ehren-Nachwuchspreises für Johannes war der krönende Höhepunkt eines aufregenden Tages, bei dem sich alle Mitarbeiter und Beteiligten von Lichtenau e.V. überaus positiv präsentierten. Auch für die Bemühungen des Betreuer-Teams um Melanie Wagner stellte der Tag mit der einmaligen Atmosphäre rund ums Auestadion den Lohn für das Engagement rund um das Projekt UMA-Laufgruppe dar.

HNA online: Kassel Marathon 2016